Michael, Triebfahrzeugführer

Seit wann arbeitest du bei vlexx und was hast du vorher gemacht?

Meine Ausbildung zum Triebfahrzeugführer bei vlexx habe ich im Januar 2016 begonnen. Das war für mich ein absoluter Kindheitstraum. Schon seit der ersten Klasse wollte ich Lokführer werden, aber nach der zehnten Klasse hat es zunächst nicht geklappt. Stattdessen habe ich eine Ausbildung zum Kfz-Mechaniker gemacht. Das war damals sehr spannend und passte für mich. Danach war ich im klassischen Personennahverkehr, sowohl als Busfahrer als auch im Büro und in der Disposition. Zufällig habe ich dann von dem Weg zu vlexx und schließlich die konkrete Chance erfahren, mir meinen Kindheitstraum doch noch zu verwirklichen.

Warum hast du dich für den Quereinstieg entschieden und wie hast du die Qualifikation erlebt?

Michael Selzer

Den Wunsch Lokführer zu werden, konnte ich nie ganz vergessen. Als ich dann von der Möglichkeit einer Quereinsteiger-Ausbildung gehört habe, habe ich diese Chance unbedingt nutzen wollen. Ich musste allerdings feststellen, dass mir eine reguläre dreijährige Ausbildung lieber gewesen wäre. Die verkürzte Ausbildung war doch sehr intensiv. Am Anfang empfand ich es als sehr anstrengend, vor allem, weil ich wieder lernen musste, zu lernen. Ich musste mich als Erwachsener plötzlich mit zahlreichen Vorschriften auseinandersetzen. Insbesondere die Fahrdienstvorschriften in Theorie und Praxis zu beherrschen, war sehr anspruchsvoll – und das alles gepackt in zehn Monate, samt der mehreren Prüfungen. Dafür ist mir der Tag, an dem ich meine letzte Prüfung bestanden habe, besonders in Erinnerung geblieben.

Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei dir aus?

Nehmen wir als Beispiel die Frühschicht: Diese beginnt in der Regel gegen 4:00 Uhr. Über das Diensthandy erfahre ich welche Strecke und welches Fahrzeug mir zugewiesen werden. Vor dem Fahrtantritt muss ich zunächst einige Vorbereitungen inklusive einer technischen Überprüfung am Zug durchführen. Wenn alles ok ist und die Signale auf Grün stehen, mache ich mich auf die Reise. Als Triebfahrzeugführer sitzt man zwar alleine im Führerstand und arbeitet eigenverantwortlich, aber spätestens in der Pause hat man viele Kolleg:innen um sich und kann sich austauschen. Im nächsten Dienst, übernimmt ein/e Kolleg:in den Zug. Bei der Übergabe tauschen wir uns noch über den Zustand des Fahrzeugs und die Strecke aus.

Wie meisterst du Herausforderungen im Arbeitsalltag auf der Schiene?

Was kannst du denjenigen mitgeben, die sich für den Quereinstieg als Triebfahrzeugführer:in interessieren?

Es ist ein abwechslungsreicher Beruf, jeder Tag ist neu und eine Herausforderung für sich. Auch wenn es manchmal anstrengend sein kann, ist es für mich genau der richtige Beruf. Man sollte sich aber im Klaren darüber sein, dass das Lernen am Anfang nicht leicht ist. Der Stoff ist sehr umfangreich und man muss sich mit den anderen Auszubildenden zusammen auch gegenseitig motivieren. Aber wenn sich der Kindheitstraum erfüllt, dann schafft das auf jeden Fall!

Neugierig geworden? Mehr zum Einstieg bei vlexx gibt es auf unseren Karriereseiten.