Luisa, Leitstellendisponentin

Wie bist du zu vlexx gekommen und was machst du hier?

Ich bin ursprünglich gelernte „Medizinische Fachangestellte“. Nach meiner Ausbildung in einer Arztpraxis wurde mir die Arbeit dort auf Dauer zu eintönig und ich wollte eine neue Herausforderung. Vor zwei Jahren habe ich dann die Stellenanzeige als Disponentin für die Leitstelle bei vlexx entdeckt und dachte mir: Hey, da möchte ich hin! Seitdem arbeite ich hier in der Betriebsleitzentrale oder besser: in der Leitstelle.

Wie verlief dein Quereinstieg?

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Mein Quereinstieg bei vlexx verlief spannend und herausfordernd. In den ersten sechs Monaten meiner Einarbeitung konnte ich bei verschiedenen Kolleginnen und Kollegen über die Schulter schauen und mir Schritt für Schritt das nötige Bahn-Wissen aneignen. Da ich aus einem komplett anderen Berufsfeld komme, waren die vielen Abkürzungen, Standorte und technischen Details für mich zunächst Neuland. Ich wusste zwar, dass Züge eine Bremse haben – aber nicht, dass sie kein Lenkrad besitzen! Besonders herausfordernd war es, die technischen Aspekte wie Motorenanzahl und Zugtypen zu verstehen. Nach etwa sechs Monaten stand eine schriftliche Prüfung an, in der mein erlerntes Wissen getestet wurde. Erst danach durfte ich eigenständig arbeiten. Doch auch danach gilt: Man wird nie allein gelassen. Bei Unsicherheiten sind die Kolleginnen und Kollegen immer zur Stelle und unterstützen, wo sie können. Dieses Teamgefühl schätze ich sehr an meiner Arbeit bei vlexx.

Wie sieht ein typischer Arbeitstag von dir aus?

Mein Arbeitstag beginnt – je nach Schicht – bereits um 5:30 Uhr. Zuerst gibt es eine Übergabe von Kolleginnen und Kollegen der vorherigen Schicht, die mich über alle wichtigen Informationen auf dem Laufenden hält: Welches Fahrzeug muss in die Werkstatt? Gibt es Störungen? Reicht der Dieselvorrat aus? Das sind alles Punkte, die ich für die Planung berücksichtigen muss. Danach starte ich meinen PC und beginne mit der Planung der Züge, die während meiner Schicht einfahren. Dabei hilft mir eine Magnettafel, auf der ich übersichtlich sehe, welche Fahrzeuge zu welchen Zeiten wieder einsatzbereit sein müssen. Ich mache mir Notizen, informiere die Werkstatt über die anstehenden Wartungen und koordiniere die Abläufe. Mein Arbeitsalltag besteht also vor allem aus guter Kommunikation und vorausschauender Planung. Danach lasse ich den Tag anlaufen und reagiere flexibel auf das, was kommt.

Wie gehst du mit unerwarteten Störungen um?

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In stressigen Situationen versuche ich immer, den Überblick zu behalten. Zuerst schaue ich, was los ist und gehe dann Schritt für Schritt vor. Dann stelle ich eine Prognose, wie lange die Störung dauern kann. Wenn zum Beispiel ein Baum im Gleis liegt, kann das 20 Minuten dauern, aber auch viel länger. Dann muss ich entscheiden, wie der Betrieb weitergeht. Wir versuchen aus solchen Situationen immer das Bestmögliche herauszuholen.

Welchen Tipp würdest du jemandem geben, der sich für den Beruf interessiert?

Wer in der Leitstelle arbeiten möchte, sollte sich vor allem Zeit geben und geduldig mit sich selbst sein. Am Anfang ist es eine Menge Stoff: von Abkürzungen über Standorte bis hin zu den wichtigen Informationen, die man für einen Tag benötigt. Wichtig ist, sich nicht stressen zu lassen und Schritt für Schritt zu lernen. Und mein wichtigster Rat: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt – also einfach machen!

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